Kennt ihr schon Spitzbuben? Das sind zusammen mit Kokosmakronen meine absoluten Lieblingsplätzchen zur Weihnachtszeit. Gerne werden sie auch Linzer Plätzchen oder Hildabrötchen genannt.
Das sind auch die Plätzchen, welche ich jedes Jahr backe, egal wo ich bin auf der Welt. Denn die Zutaten gibt es überall.
Ich meine, Mürbeteig und Marmelade ist auch einfach eine leckere Kombination und die Plätzchen schmecken einfach der ganzen Familie.
Wie mache ich Spitzbuben?
Der Teig ist ein klassischer Mürbeteig. Einfach das Mehl (am besten sieben), mit der kleingeschnittenen und vor allem kalten Butter, sowie den restlichen Zutaten zügig zu einem glatten Teig verkneten. Dann noch in Frischhaltefolie einpacken und für mindestens 2h, gerne auch über Nacht im Kühlschrank, kalt stellen.
Mir ist schon passiert, dass wenn ich Eier der Größe M benütze, der Teig noch einen kleinen Schuss kaltes Wasser braucht, damit ich ihn auch wirklich verkneten kann, ohne dass er mir auseinanderbricht.
Nach der Ruhezeit den Teig ausrollen und mit dem passenden Ausstecher 2 verschiedene Plätzchen ausstechen. Einmal den Boden, und einmal die passenden Ringe.
Am besten funktionieren spezielle Ausstecher , so wie diese *hier
Kennt ihr beim Ausrollen schon den Trick mit der Frischhaltefolie?
Ich gebe den Teig immer auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche (oder meine Backmatte)und lege dann Frischhaltefolie auf den Teig um ihn einfacher auszurollen.
Was auch immer gut funktioniert, ist dass ich nie den ganzen Teig auf einmal ausrolle, sondern immer ein Viertel davon und dann wieder was vom kalten Teig dazugebe. Dann geht es immer einfacher mit dem ausrollen.
Ihr könnt die Spitzbuben natürlich auch mit verschiedenen Gläsern ausstechen. Hierfür einfach für den Ring ein Schnapsglas nehmen, um den Ring zu bekommen. Und nicht vergessen, ihr braucht gleich viele Böden wie Ringe 😉 Nicht dass ich mich da jemals verzählt hätte, ähem.
So schauen die Spitzbuben Ringe nach dem Backen aus. Bevor ihr sie dann auf die mit Marmelade bestrichenen Böden gebt, unbedingt schon mit Puderzucker bestreuen. Dann schauen sie wirklich aus wie vom Konditor!
Denn dazwischen kommt ja die leckere Marmelade. Ihr könnt anstatt Erdbeer natürlich auch Aprikosen, Orange Whiskey (hier gehts zum Rezept) hernehmen. Da sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt, klassisch werden die Spitzbuben allerdings mit Hagebutten Marmelade gemacht.
Und glaubt mir, wenn ihr sie einmal gebacken habt, dann werdet ihr sie bestimmt jedes Jahr backen. Denn sie schmecken einfach großartig und gehören in jede Weihnachtsbäckerei!
Alles liebe,
sabrina x
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Spitzbuben
-
Vorbereitungszeit: 15 Minuten -
Ruhezeit: 2 Stunden -
Backzeit: 10 Minuten -
Gesamtzeit: 2 Stunden 25 Minuten
Zutaten
Teig | |
---|---|
400 g | Mehl |
200 g | Butter, kalt |
3 | Eigelb, Klasse M |
100 g | Zucker |
50 g | gemahlene Haselnüsse |
Zitronenabrieb | |
1 | Päckchen Vanillezucker |
1 | Prise Salz |
Füllung | |
130 g | Erdbeermarmelade |
Saft von einer halben Zitrone | |
Fertigstellung | |
Puderzucker zum Bestreuen |
Utensilien
- Ausstecher, Topf
Zubereitung
Spitzbuben
- Das Mehl in eine große Schüssel geben
- Die kalte Butter in kleinen Stückchen zum Mehl geben
- Eigelbe, Zucker, Vanillezucker, Haselnüsse, Zitronenabrieb und Salz dazugeben und zügig zu einem glatten Teig verkneten
- Den Mürbeteig in Frischhalte Folie wickeln und für ca. 2h in den Kühlschrank kalt stellen
- Backofen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen
- Backbleche mit Backpapier auslegen
- Den Teig portionsweise auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und mit zweierlei Ausstecher (Boden und Ringe) die Spitzbuben in gleicher Anzahl ausstechen
- Die Plätzchen für 10 Minuten auf der mittleren Schiene goldgelb backen
- Die Plätzchen nach der Backzeit vorsichtig mit einer Palette auf ein Kuchengitter zum Abkühlen geben.
- Wiederholen bis der ganze Teig aufgebraucht ist
- Die Ringe mit Puderzucker bestäuben
Füllung
- In einem kleinen Topf die Marmelade mit dem Zitronensaft auf geringer Hitze miteinander verrühren
- Auf die Böden der Plätzchen je einen TL der Marmelade geben und je einen Ring darauf geben.
- Genießen!
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