Hefezopf

Hefezopf -schmeckt der ganzen Familie

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Der Hefezopf ist DER Kuchen für einen Sonntagskaffee mit der Familie. Als ich aufgewachsen bin, gab es fast jeden Sonntagnachmittag Kaffee (gut Milch für uns Kinder) und ein schönes Stück Hefezopf dazu. Dafür hab ich ein ganz einfaches Rezept für euch. Ihr könnt mit dem Rezept entweder einen großen, aber auch 2 kleine Zöpfe zubereiten.

Am allerbesten schmeckt mir der Hefezopf lauwarm, mit etwas Butter und hausgemachter Erdbeermarmelade bestrichen und man fühlt sich wie im siebten Himmel. Lecker, sag ich euch. Oder probiert doch mal meine Orangenmarmelade dazu! Egal wie ihr den Zopf esst, ihr müsst ihn erst mal backen 🙂

Ach ja, er ist auch ein tolles Mitbringsel, wenn man Freunde besucht.

Gerne mache ich dann auch aus einem Teig 2 kleine Hefezöpfe, einen als Mitbringsel und einen für uns. Man muss dabei nur die Backzeit etwas anpassen. Und bis jetzt hat sich noch niemand beschwert.

Kann ich einen Zopf auch einfrieren?

Klar! Das mache ich sehr oft.

Gerade wenn ich 2 Hefezöpfe mache, friere ich einen der beiden nach der Gehzeit ein. So habe ich nur einmal die Arbeit und kann den Zopf zweimal genießen. Ideal zum Sonntagsfrühstück.

Und so klappt das Auftauen des Hefezopfs:

Einfach den Teigling einfrieren, dann am besten über Nacht im Kühlschrank langsam auftauen lassen und am nächsten Morgen den Zopf für ca. 30min aus dem Kühlschrank herausnehmen, damit er die Zimmertemperatur annehmen kann und dann einfach nach Rezept im Ofen fertig backen.

Kann ich den Hefezopf auch am Vortag vorbereiten?

Auch das geht wunderbar!

Gerade wenn ich Lust auf einen Zopf zum Frühstück habe, bereite ich ihn schon am Vorabend vor und lasse ihn über Nacht in Backpapier eingewickelt im Kühlschrank gehen. Also schon komplett geflochten. Dann aber mit weniger Hefe und morgens darf er noch draußen etwas gehen und Zimmertemperatur annehmen, bevor er in den Ofen kommt.

Mein Originalrezept habe ich vom österreichischen Koch Johann Lafer übernommen, der meiner Meinung nach einer der besten Köche Deutschlands/ Österreichs ist. Seine Kochbücher sind einfach nachzukochen bzw. backen und immer genial. Und das Beste an seinen Rezepten? Sie gelingen immer. Wirklich immer.

Ich habe hier und da am Rezept über die Jahre verändert, und das Gute ist, ich schreibe mir meine Notizen eigentlich immer gleich in das Kochbuch.

Ich schreibe auch immer rein, wenn es super lecker war oder eben auch nicht. Und nach diesem abgewandelten Rezept mache ich eigentlich immer meinen Hefezopf.

Lieblingsvariationen vom Hefezopf

  • Rosinen zum Teig geben
  • mit Hagelzucker bestreuen
  • mit Mandelblättchen bestreuen

Falls ihr auf der Suche nach anderen Rezepten mit Hefeteig seit, dann habe ich aber auch noch einen Schokoladen Babka oder aber auch einen Bulgarischen Kosunak, den Osterzopf. Beide schmecken auch einfach nur großartig, nicht nur an Ostern.

Eine Bitte habe ich noch!

Bitte macht den Zopf nur nicht mit Vollkorn Mehl (Dinkelmehl Typ 620 klappt allerdings ganz gut).

Ich habe es neulich versucht und bin kläglich daran gescheitert. Er war ok, aber einfach nicht gut. Und das fand nicht nur ich so. Wer noch? Na ja, normalerweise überlebt ein Zopf bei uns maximal einen Tag, bei dem Hefezopf mit Vollkorn Mehl hatte ich über die Hälfte noch nach 3 Tagen hier stehen. Keiner wollte ihn essen. Wirklich keiner. Ein klassischer küchenfail. Kommt natürlich auch bei mir vor.

Ein weiterer Vorteil ist der sensationelle Geruch, den er in die Küche bringt, einfach nur großartig! Vor allem am Sonntag zum Frühstück.

Alles Liebe,

sabrina x

PS: Und nun liegt noch ein halber Würfel Hefe im Kühlschrank einsam und verlassen rum?

Dann mach doch eine Pizza! Pizza geht ja auch einfach immer 🙂 lasst es euch schmecken!

Hefezopf

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Ein Klassiker für das Sonntagsfrühstück

mittel
  • Vorbereitungszeit:
    20 Minuten
  • Ruhezeit:
    2 Stunden
  • Backzeit:
    45 Minuten
  • Gesamtzeit:
    3 Stunden 5 Minuten

Zutaten

1 Stück
75 g warme Butter 
250 ml Milch
20 g Hefe – wenn es keine frische Hefe gibt, einfach 7 g Trockenhefe verwenden
50 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
500 g Mehl
1 TL frisch geriebene Zitronenschale
Hagelzucker oder auch Mandelblättchen nach Belieben
Ei zum Bestreichen
1 Eigelb
1 Prise Zucker
1 Prise Salz

Utensilien

  • Backblech

Zubereitung

  1. Die Milch in einem kleinen Topf lauwarm erhitzen, sie sollte nicht kochen
  2. Man sollte noch den Finger in die Milch stecken können (was wir nieee machen)
  3. In der Zwischenzeit Hefe und Zucker in eine große Rührschüssel geben. Die Milch über die Mischung gießen und vermischen.
  4. Salz, Butter, 1 Ei und die Zitronenschale hinzufügen und mit einem Knethaken vermischen.
  5. Das Mehl hinzugeben und mit dem Knethaken ca. 3 min verrühren.
  6. Wenn der Teig beim Kneten nicht mehr an der Schüssel klebt und glänzt, ist er perfekt.
  7. Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und 1,5- 2 Stunden ruhen lassen. Der Teig sollte sich in der Zeit verdoppeln.
  8. Eine Oberfläche leicht mit Mehl bestäuben und den Teig in 3 gleichmäßige Stücke teilen.
  9. Den Teig zu kleinen Kugeln formen und dann zu langen Stränge (ungefähr 30 cm lang) rollen.
  10. Die drei Stränge nebeneinander legen und einen Zopf flechten
  11. Ein Backblech mit Backpapier belegen und den Zopf auf das Blech geben und weitere 20 Minuten gehen lassen.
  12. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C vorheizen.
  13. Das Eigelb mit etwas Zucker und Salz verquirlen und den Zopf damit bestreichen.
  14. Ich dekoriere den Zopf gerne noch mit etwas Hagelzucker-Mandelscheiben gehen natürlich auch prima
  15. Den Zopf in den heißen Ofen geben und die Temperatur auf 160 °C (Umluft) ändern.
  16. Ca. 35–40 Minuten backen.
  17. Bitte den Zopf nach ca. 25 Minuten überprüfen und mit Backpapier abdecken, wenn er zu dunkel wird
  18. Mit Marmelade und Butter genießen

Notizen

Den Teig über Nacht im Kühlschrank aufgehen lassen, eingerollt in Backpapier und backt ihn morgens. Perfekt für ein faules Sonntagsfrühstück!

Wie findest du das Rezept?

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