Wenn’s draußen heiß ist und ich auf dem Markt die ersten richtig reifen Marillen( Aprikosen) sehe, weiß ich: Es ist wieder Zeit für Marillenkuchen vom Blech. Der Duft allein erinnert mich an Sommerferien bei meiner Oma – immer ein großer Blechkuchen in der Mitte des Tisches, frisch gebacken, mit Zucker bestäubt und noch lauwarm. Herrlich! Dieses Rezept habe ich allerdings von einer guten Freundin aus Wien bekommen, für mich ist der Österreichische Marillenkuchen einfach der beste Marillenkuchen ever!
Was ich an diesem Rezept liebe? Es geht schnell, ist gelingsicher und schmeckt auch am nächsten Tag noch gut. Der Teig ist weich und die Marillen bringen genau die richtige Säure.

Warum du diesen Marillenkuchen vom Blech unbedingt backen solltest
- Einfaches Rezept mit Gelinggarantie
Keine komplizierten Schritte – ideal auch, wenn’s mal schnell gehen muss. - Saisonal und herrlich fruchtig
Mit frischen Marillen schmeckt der Kuchen intensiv nach Sommer. - Perfekt für viele Gäste
Ein ganzes Backblech ist ideal für Geburtstage, Gartenpartys oder Nachmittage mit Freunden.
Und hier findest du das Rezept:

Marillenkuchen vom Blech
Kochutensilien
- 1 Backblech mit Backpapier auslegen
- 2 Rührschüsseln
- 1 kleines Messer für die Marillen
Zutaten
- 250 g Butter weich
- 220 g Zucker
- 1 Pkg Vanillezucker
- 6 ganze Eier M, werden getrennt
- 50 g Sauerrahm
- 2 EL Rum
- 350 g Mehl
- 0,5 Packung Backpulver
- 2 Prise Salz
- etwas Zitronenabrieb
- 1 kg Marillen Aprikosen
- 1 EL Puderzucker optional
Anleitungen
- Eier trennen und Eischnee schlagen: Trenne die Eier. Schlage das Eiweiß mit einer Prise Salz zu steifem Schnee und stelle ihn beiseite.6 ganze Eier, 2 Prise Salz
- Ofen vorheizen: Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus.
- Butter cremig rühren: Gib die weiche Butter, Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel und schlage sie hell-cremig auf. Das dauert ca. 4-5 Minuten.250 g Butter, 220 g Zucker, 1 Pkg Vanillezucker
- Marillen vorbereiten: In der Zwischenzeit die Marillen halbieren, entkernen und zur Seite stellen1 kg Marillen
- Aromen und Eigelb einrühren: Rühre nach und nach die Eigelbe, Rum und den Zitronenabrieb unter.2 EL Rum
- Trockene Zutaten mischen: Vermische Mehl, Backpulver und Salz in einer zweiten Schüssel.350 g Mehl, 0,5 Packung Backpulver
- Teig fertigstellen: Gib abwechselnd die Mehlmischung und den Sauerrahm zur Buttermasse und rühre alles glatt.
- Eischnee unterheben: Hebe zum Schluss den Eischnee vorsichtig unter den Teig – am besten mit einem Teigspatel.
- Teig aufs Blech geben: Verteile die Masse gleichmäßig auf dem vorbereiteten Backblech.
- Marillen auflegen: Setze die halbierten Marillen mit der Schnittfläche nach oben dicht an dicht in den Teig.
- Backen: Backe den Kuchen auf mittlerer Schiene ca. 35–40 Minuten. Er sollte goldgelb und durchgebacken sein.1 EL Puderzucker
- Auskühlen lassen und bestreuen: Lass den Kuchen auskühlen und bestäube ihn optional mit etwas Puderzucker.
Notizen
Nährwerte
Die Nährwerte sind automatisch berechnet – ich nutze sie selbst als groben Richtwert, wenn ich mal den Überblick behalten will.
Disclaimer
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Marillen oder Aprikosen – wo liegt der Unterschied?
Ganz ehrlich? Es gibt keinen. Marillen und Aprikosen sind zwei Namen für dieselbe Frucht. In Österreich sagt man Marillen, in Deutschland sagen wir Aprikosen. Geschmacklich ändert sich dadurch nichts – du kannst also jedes Rezept mit Marillen genauso gut mit Aprikosen backen (und umgekehrt). Wichtig ist nur, dass die Früchte reif, aber nicht überreif sind. Sie sollten noch schön fest sein – so behalten sie beim Backen Form und Aroma.
So gelingt dir ein flaumiger Marillenkuchen – jedes Mal
Ein flaumiger Marillenkuchen braucht den richtigen Teig – und ein paar einfache Kniffe. Erstens: Butter und Zucker wirklich gut schaumig schlagen, das macht den Teig locker. Das darf gerne ein paar Minuten dauern. Zweitens: Eiweiß separat aufschlagen und zum Schluss unterheben. Und drittens: nicht zu viel rühren, sobald das Mehl drin ist – sonst wird der Teig zäh. Wenn du diese Punkte beachtest, wird dein Kuchen schön flaumig und saftig, ganz ohne Backtricks. Und falls du noch mehr Backtricks magst, dann schau doch mal hier vorbei.

Ich mag Kuchen, die unkompliziert sind – und genau das ist dieser Marillenkuchen vom Blech. Du brauchst keine Küchenmaschine, keine besonderen Skills und das Ergebnis begeistert trotzdem alle. Also: schnapp dir ein Kilo Marillen und leg los.
Alles Liebe,
Sabrina 💛
Kann ich den Kuchen auch einfrieren?
Ja, am besten in Stücken. Ich bin allerdings kein Fan davon, da der Aprikosenkuchen aufgetaut einfach nicht so fluffig wird wie frisch aus dem Ofen.
Meine Marillen sind noch sauer, geht das?
Ja klar, einfach vor dem Backen etwas Zucker auf die Marillen geben.
Geht der Teig auch ohne Eischnee?
Ja, aber der Eischnee sorgt für eine besonders fluffige Textur. Wenn’s schnell gehen muss, kannst du die Eier auch im Ganzen verwenden – der Kuchen wird dann kompakter







