Gaisburger Marsch

Gaisburger Marsch

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Ein Klassiker mit übriggebliebenem Tafelspitz ist natürlich der Gaisburger Marsch. Traditionell wird er allerdings mit Ochsenfleisch zubereitet.

Er ist also ideal für meine food for days Seite- ich mache den Tafelspitz und aus den Resten kann ich komplett andere Gerichte zaubern. In diesem Fall kann ich aus einem klassischen Tafelspitz entweder einen asiatischem Salat mit Tafelspitz machen oder eben diesen unfassbar leckeren Gaisburger Marsch.

Wenn ihr also vom Tafelspitz noch Brühe, Fleisch und Kartoffeln übrig habt, dann steht dem Eintopf nichts mehr im Weg, denn die Hauptarbeit ist schon gemacht! Und die Spätzle? Entweder ihr nehmt fertige, ihr habt noch selbstgemachte eingefroren oder ihr macht sie noch selber. Ein Rezept für Spätzle hab ich euch unten noch mit angefügt

Was ist ein Gaisburger Marsch?

Der Geschichte nach, als die Gaisburger Männer angeblich in Kriegsgefangenschaft waren, wurde ihren Frauen erlaubt, sie mit einer Schüssel Essen pro Tag zu versorgen. In diese Schüssel wurde alles getan, was gut schmeckte und nahrhaft war. Damit marschierten die Frauen dann jeden Tag zu ihren Männern. Eine andere Version sagt dass er im 19. Jahrhundert in einem Gasthaus in Gaisburg serviert wurde.

Die Hauptzutat bei diesem tollen Eintopf sind Kartoffeln und Spätzle. Ich gebe immer noch Bohnen und ganz wichtig- abgschmälzte Zwiebeln dazu. Diese geben noch den besonderen Geschmack. Für die nicht Schwaben: Abgschmälzte Zwiebeln sind in Butterschmalz angebratene Zwiebeln 😉

alles liebe,

sabrina

Was schmeckt zum Gaisburger Marsch?

Am besten ein kleines Bier – wie z. B.: ein Rothaus Tannenzäpfle

Gaisburger Marsch

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ein schnell gemachter Eintopf

einfach

Zutaten

4 Portionen
200 g Tafelspitz
300 g Kartoffeln
200 g Bohnen
300 g Spätzle
1 Zwiebel
500 ml Rinderbrühe
1 EL Butterschmalz/ Ghee
Spätzle
4 Eier
1 EL Weichweizen Gries
400 g Mehl
1/2 TL geriebener Muskat
1 TL Salz
optional: Schuss Mineralwasser

Zubereitung

Spätzle

  1. Die Eier in die Schüssel eines Standmixers geben.
  2. Salz hinzugeben und miteinander verquirlen.
  3. 15 Minuten ruhen lassen – die Spätzle werden später dadurch gelber
  4. Mehl, Grieß und gemahlene Muskatnuss zugeben und einen Knethaken an der Küchenmaschine anbringen und den Teig 5 Minuten „kneten“, bis das Mehl „im Teig eingearbeitet“ ist. Bei Bedarf noch etwas Mehl dazugeben.
  5. Einen Schuss Mineralwasser hinzugeben und noch einige Minuten verkneten. Dann mit einem Holzlöffel den Teig noch mal vermischen bis der Teig Blasen wirft. Dann ist der Teig fertig.
  6. Der Teig muss zähflüssig vom Holzlöffel gehen.
  7. Traditionell wurde der Teig mit einem feuchten Holzbrett und einem Spätzleschaber ins Wasser geschabt.
  8. Den Teig ruhen lassen und in der Zwischenzeit einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Hitze reduzieren.
  9. Mit einer Spätzle- Presse– ich benutze einen „Spätzle-Schwob“ – die Nudeln in das siedende Wasser drücken und ca. 2-3 Minuten kochen lassen bis die Spätzle oben schwimmen.
  10. Die Nudeln mit einem Schaumlöffel in ein Sieb geben. Den Vorgang wiederholen, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.

Eintopf

  1. Die Brühe in einem großen Topf erhitzen
  2. Zwiebeln klein schneiden und in einer Pfanne mit dem Butterschmalz anbraten
  3. Wenn die Zwiebeln etwas Farbe haben, zur Brühe geben
  4. Den Tafelspitz klein schneiden und zur Brühe geben.
  5. Die Bohnen putzen und in die Brühe geben- wenn ihr TK Bohnen nehmt, dann einfach die Bohnen separat in heißem Salzwasser auftauen und dann in die Brühe geben.
  6. Kartoffeln & Spätzle dazugeben
  7. Nach Geschmack noch mit Salz & Pfeffer abschmecken und genießen

Wie findest du das Rezept?

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