Rotkraut

Es gibt eine Beilage, die eigentlich bei der klassischen Deutschen Küche immer geht-genau, das klassische Apfel Rotkraut! Gerne wird Rotkraut auch Rotkohl genannt, aber bei uns im Süden heißt es Rotkraut. Und da ich meine Wurzeln im Süden Deutschlands habe, heißt es bei uns eben Rotkraut.

Diese klassische Beilage wird bei uns eigentlich im Winter immer gerne gekocht und gegessen, und am besten schmeckt sie uns zu Rinderrouladen oder zur Weihnachtsgans.

Was muss ich bei der Zubereitung von Apfel Rotkraut beachten:

Damit dein Apfel-Rotkraut richtig schön aromatisch wird, ist es wichtig, schon am Vortag mit der Zubereitung zu beginnen. Rotkraut schmeckt nämlich besonders gut, wenn es genügend Zeit hat, seine Aromen voll zu entfalten und durchzuziehen. Das ist nicht nur ein geschmackliches Highlight, sondern auch praktisch: Die Hauptarbeit erledigst du schon am Vortag, sodass du am nächsten Tag nur noch das Kraut aufkochen musst – perfekt für entspannte Festessen oder gemütliche Sonntagsgerichte.

Wenn du da Blaukraut gerne bissfest magst, reicht die angegebene Garzeit völlig aus. Bevorzugst du es jedoch etwas weicher, lass es einfach 10 Minuten länger auf dem Herd schmoren. So kannst du den Biss ganz nach deinem Geschmack anpassen.

Rotkohl mit Gewürzsäckchen

Ein kleiner Trick von mir:

Verwende einen leeren Teefilter für die Gewürze. So verteilen sich Zimt, Nelken und Lorbeerblatt perfekt im Kraut, und du sparst dir das mühsame Herausfischen nach dem Kochen. Die Teesäckchen findest du in jedem gut sortierten Teeregal und sie sind eine echte Erleichterung.

Noch ein paar Tipps für die Zubereitung von Rotkraut:

  • trage unbedingt Handschuhe, wenn du das Rotkraut vorbereitest und knetest – sonst hast du schnell rote Hände! Diese Verfärbungen sind zwar harmlos, aber ziemlich hartnäckig.
  • Falls es doch passiert, gibt es einen simplen Trick: Tim Mälzer schwört auf Zitronensaft, um die rote Farbe von den Händen zu entfernen.
  • Hast du einen geschützten Balkon? Dann kannst du das Rotkraut über Nacht auch draußen marinieren lassen. Die kühle Luft sorgt dafür, dass die Aromen besonders intensiv werden. Aber achte unbedingt darauf, dass die Schüssel gut abgedeckt ist, damit nichts an das Kraut kommt.
  • Und wenn du nicht gleich alles brauchst: Rotkraut lässt sich wunderbar portionsweise einfrieren. So hast du immer eine leckere Beilage parat, die sich im Handumdrehen wieder aufwärmen lässt.
  • Also ich bereite mein Rotkraut für Weihnachten jedes Jahr schon zwei Wochen früher vor und friere es dann ein. Dann habe ich an Weihnachten gleich viel weniger Stress.

Viel Spaß beim Nachkochen und die Handschuhe nicht vergessen 😉

Alles Liebe,

Sabrina 💛

Rotkraut

Klassisches Apfel Rotkraut- schmeckt wie bei Oma

sabrina`s table
Apfel Rotkraut ist die perfekte Beilage nicht nur zur Weihnachtsgans! Schmeckt auch wunderbar zu allen Wildgerichten oder Schmorbraten
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Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 10 Minuten
Küche German
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 1 kleiner Rotkohl
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Salz
  • 300 ml Rotwein
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Apfel
  • 3 EL Butterschmalz
  • 100 ml Rotwein
  • 3 EL Rotweinessig
  • 3 EL Preiselbeermarmelade
  • Salz & Pfeffer
  • 5 Wacholderbeeren , angedrückt
  • 1 Zimtstange
  • 3 Nelken
  • 1 Lorbeerblatt

Anleitungen
 

  • Den Rotkohl vierteln und den Strunk entfernen.
  • Entweder quer in feine Streifen schneiden oder mit der Küchenmaschine klein häckseln
  • Die Rotkohl streifen in eine große Schüssel geben und mit dem Zucker und Salz würzen und mit den Händen kräftig durchkneten
  • Den Rotwein dazugeben und nochmal miteinander vermischen
  • Den Rotkohl zudecken und über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen
  • Den marinierten Rotkohl aus dem Kühlschrank nehmen
  • Den Apfel vierteln, Kerngehäuse entfernen und in dünne Scheiben schneiden
  • Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden
  • Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten
  • Den marinierten Rotkohl, die Apfelscheiben und den Rotwein dazugeben.
  • Das Gewürzsäckchen dazugeben und zugedeckt ca. 40 min bei niedriger Hitze schmoren
  • Dabei gelegentlich umrühren
  • Rotweinessig, Preiselbeermarmelade dazugeben
  • Mit Salz & Pfeffer abschmecken und genießen!

Die Nährwerte sind automatisch berechnet – ich nutze sie selbst als groben Richtwert, wenn ich mal den Überblick behalten will.

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